Samsung bringt die nächste Generation der S-Serie auf den Markt und sorgt bei Kennern für leuchtende Augen. Zwar erfindet der südkoreanische Hersteller das Smartphone-Rad nicht neu, aber er bietet eine exzellente Mischung an aus Bewährtem und behutsamer Verbesserung. Die erste sanfte Optimierung stellt der Nutzer schon fest, wenn er das Samsung Galaxy S7 oder das Galaxy S7 Edge in der Hand hält: Die mit Gorillaglas geschützte Rückseite des Smartphones im Alurahmen ist leicht abgerundet und sorgt für eine angenehme Haptik.
Kleine Unterschiede
Die Super-AMOLED-Displays beider Modelle bestechen mit ihrer Helligkeit, ihren scharfen Kontrasten und ihren natürlichen Farben. Allerdings sind die Smartphones unterschiedlich groß: Das Samsung Galaxy S7 bringt bei Abmessungen von 142 x 69,6 x 7,9 Millimetern ein Gewicht von 152 Gramm auf die Waage. Sein Display misst in der Diagonalen 5,1 Zoll und löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf, was einer Dichte von 576 ppi entspricht. Mit einem Gewicht von 157 Gramm und Abmessungen von 150,9 x 72,6 x 7,7 Millimetern ist das Galaxy S 7 Edge ein ganzes Stück größer. Dass es bei gleicher Auflösung wie das kleinere Modell eine Displaydiagonale von 5,5 Zoll mitbringt, sorgt für eine Pixeldichte von 534 ppi. Bei beiden Modellen zeigt das Display im Ruhezustand die Uhr oder den Kalender an.
Wenn der Kunde König ist
Viele Nutzer zeigten sich von den hochwertigen und edlen Vorgängern dieser neuesten Smartphones begeistert, und doch gab es den einen oder anderen Wermutstropfen beim Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge: Die Smartphones gab es in dreifacher Ausführung mit unterschiedlich großen Speichern, die allerdings nicht erweiterbar waren. Diesmal bringt Samsung die Geräten in Deutschland alle mit einem einheitlichen 32 GB-Speicher auf den Markt, der via microSD-Karte und bis zu 200 GB erweiterbar ist.
Nachdem das Samsung S5 schon staub- und wasserdicht gewesen ist, zeigten sich manche Nutzer enttäuscht von der Tatsache, dass dies in der nächsten Generation nicht mehr der Fall war. Samsung reagierte auf die Kritik, indem es das Galaxy S 7 und das Galaxy S7 Edge nun nach IP68-Zertifizierung optimierte und so vor Wasser und Staub schützte.
Und auch auf die Optimierung der Akkuleistung wurde Wert gelegt: Die Smartphones verbrauchen beide weniger Strom als die Vorgängermodelle, bringen Schnellladefunktionen mit und können auch drahtlos deutlich schneller laden als die Geräte der letzten Generation.
Prozessor und Betriebssystem
Die neuen S-Reihe-Smartphones von Samsung werden angetrieben von den acht Kernen des hauseigenen Exynos 8890. Dem Prozessor stehen großzügige vier GB RAM zur Verfügung, was sich an der blitzschnellen Performance deutlich bemerkbar macht. Außerdem nutzen sowohl das Galaxy S7 wie auch das Galaxy S7 Edge Android 6.0.1 in Verbindung mit der eigenen TouchWiz-Oberfläche. Letztere wurde etwas weniger verspielt gestaltet, besitzt aber noch immer Wiedererkennungswert. Ein besonders nützliches Feature gibt Samsung seinen Kunden mit dem hauseigenen Cleaner mit auf den Weg, der Speichermüll beseitigt. Für Zocker ist vor allem die Game-Center-App ein Highlight: Aufnahmen, kurzes Pausieren und rasches Weiterspielen werden hier extrem vereinfacht.
Konnektivität und Lautsprecher
Das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge erlauben das Surfen mit WLAN-ac und mit dem topaktuellen LTE Cat9. Außerdem sind die Geräte NFC- und Bluetooth-fähig, Letzteres in der Version 4.2.
Die Lautsprecher der Geräte dürften Nutzern bekannt vorkommen, die das Galaxy S6 Edge + ihr Eigen nannten – es handelt sich um die gleichen Modelle. Ihr Klang ist etwas satter als der des Galaxy S6.
Neue Technik für die Kamera
Manche Nutzer mag es verwundern, dass Samsung für das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge statt auf 16 Megapixel für die Kameras wie bei der vorangegangenen Generation nur mehr auf 12 Megapixel setzt. Die Tests allerdings geben dem Südkoreaner recht: Die Bilder geraten gestochen scharf, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen, und bestechen durch exzellente Helligkeit, natürliche Farben und sehr gute Kontraste. Das kommt zustande, weil Samsung erstmals auf die Dual-Pixel-Technik setzt, die vor allem in hochwertigen Spiegelreflexkameras verbaut wurde. Auf dem Smartphonemarkt kann sich sonst bislang nur Apple mit der Verwendung rühmen, nämlich beim iPhone 6 und beim iPhone 6s. Ein extrem schneller Autofokus erlaubt die noch einfachere Handhabung.
Die verbesserte Edge
Als Samsung erstmals Kante zeigte, waren die Kritiker geteilter Meinung: Das sei wahre Innovation, lobte eine Seite. Möglich, sagte die andere, aber eine wirklich sinnvolle Verwendung gebe es bislang nicht, also sei das Ganze eher ein stilistisches Sahnehäubchen. Diesen Vorwurf wollte Samsung nicht auf sich sitzen lassen und verbesserte die Optionen auf dem kleinen Stück Extradisplay: Besondere Apps können hier platziert und einzelne Funktionen davon extra schnell durchgeführt werden. Wichtige Kontakte, Benachrichtigungen und Kurzbefehle finden hier ebenfalls Platz. Außerdem bietet Samsung selbst ein Lineal, einen Kompass und ein Blitzlicht an.
Fazit
Mit dem Galaxy S7 und dem Galaxy S7 Edge hat Samsung zwei blitzschnelle, wunderschöne und benutzerfreundliche Highend-Smartphones herausgebracht. Wo sie günstig zu haben sind, seht ihr auf handypreisvergleich.de.
Weiterführende Links
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