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iPhone Reparatur – was tun bei Defekten?

Apples iPhone hat 2007 die Geburtsstunde des Smartphones eingeläutet. Heute sieht sich das iPhone erheblicher Konkurrenz ausgesetzt – bleibt aber nach wie vor Trendsetter. In den letzten Jahren sind die Geräte nicht nur immer leistungsstärker geworden. Wer ein iPhone der neusten Modellreihe in den Händen halten will, muss sehr tief in die Tasche greifen. Hohe dreistellige Summen sind inzwischen keine Seltenheit.

Umso mehr ärgern sich Nutzer, wenn die Geräte plötzlich nicht mehr starten oder der Akku zunehmend Performance einbüßt. Früher war ein Austausch einfacher. Inzwischen geht es ohne spezielles Werkzeug und Know-how nicht mehr. Wie teuer sind Reparaturen am iPhone? Und welche Probleme kann es damit geben? Gerade die Antwort auf letztere Frage dürfte für einige Nutzer sehr interessante Details zum iPhone offenbaren.

iPhone defekt
Abbildung 1: Was tun, wenn das eigene iPhone defekt ist? Es gibt viele Möglichkeiten – doch vorher sollten immer die Kosten vergleichen werden. Bildquelle: Ricardo Freitag / lebenslauf.org

iPhone Reparatur: Was ist zu beachten?

Ein gerissenes Display oder der Smartphone-Akku streikt – es gibt Situationen, in denen Nutzer verzweifeln. Gerade bei High-End Geräten wie dem iPhone ist es doppelt ärgerlich, wenn plötzlich nichts mehr geht. Was also tun? Einfach ein neues Smartphone kaufen? Bei Preisen von hohen dreistelligen Eurobeträgen nicht wirklich drin.

Umso besser ist die Lösung, Defekte einfach und schnell beheben zu lassen. Allerdings ist bei einer Reparatur – gerade beim iPhone – der eine oder andere Aspekt zu beachten.

  • Große Preisunterschiede bei Anbietern
  • Reparaturen bei Drittanbietern heikel

Gerade letztgenannter Punkt klingt im ersten Moment verwirrend. Wer sich als Verbraucher allerdings für ein Apple-Produkt entscheidet, muss sich über die restriktive Politik des Konzerns klar sein.

Reparaturen sind durchaus möglich und werden von Apple sowie den zertifizierten Partnern und auch besonders günstigen Drittanbietern ausgeführt. Ein gutes Beispiel bietet die iPhone Reparatur bei doc-phone.de.

Allerdings kursieren im Zusammenhang mit Produkten wie:

  • MacBook
  • iPad und
  • iPhone

Gerüchte, dass Apple Schutzvorrichtungen verbaut hat. Letztere sollen beispielsweise den Einbau von Drittanbieter-Teilen verhindern. Chips in den Geräten erkennen diese Hardware und sperren dann Funktionen.

Bestes Beispiel ist in diesem Zusammenhang das iPhone 8. Medienberichten zufolge wurde mit einem Update bei getauschten Displays die Touch-Funktion deaktiviert.

Letztlich ergeben sich für Reparaturen beim iPhone damit zwei Probleme: Einerseits Preisunterschiede, auf der anderen Seite aber auch die Verwendung neuer Hardware.

Zusätzlich kommt hinzu, dass ein Öffnen durch Drittanbieter auch Garantieansprüche – etwa aus Apple Care – berühren kann. Wer jedoch über eine Handyversicherung verfügt, kann die Reparatur relativ günstig angehen. Hierbei muss es sich allerdings um einen Schaden handeln, der im Versicherungsumfang aufgeführt ist.

Datensicherheit: Was lässt sich tun?

Datenschutz und Datensicherheit sind zu einem riesigen Thema geworden. Wer ein iPhone reparieren lassen will, gibt persönliche Daten preis. Schließlich kann der Anbieter auf die Infos zugreifen. Wie mit dieser Situation umgehen?

Prinzipiell hängt das Vorgehen immer davon ab, welchen Zugriff der Nutzer noch auf sein iPhone hat. Sofern es sich einschalten und bedienen lässt – etwa weil nur das Display gerissen ist – besteht immer die Option, ein Backup in der iCloud abzulegen. Anschließend werden die persönlichen Daten auf dem Gerät einfach gelöscht.

Sehr viel komplizierter dürfte die Situation allerdings werden, wenn der Besitzer keinen Zugriff auf das Gerät mehr hat – etwa weil es sich nicht mehr aktivieren lässt. Hier stehen verschiedene Optionen zur Verfügung.

1. Gerät per Fernzugriff löschen

Seitens Apple steht eine App zur Verfügung, mit deren Hilfe sich iOS Geräte bei Verlust aus der Ferne löschen lassen. Ist diese App installiert, kann das Gerät dem Zugriff durch Dritte de facto entzogen werden.

2. Apple ID sperren

Über eine Änderung der Apple ID wird verhindert, dass Dritte – etwa im Rahmen einer Reparatur – Zugriff auf die Daten erhalten.

3. Auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Sofern ein Computer im iTunes zur Verfügung steht, kann sich ein iPhone auch auf die Werkseinstellungen zurücksetzen lassen. Hierfür ist die Kopplung des Geräts per Kabel mit dem Rechner und das Betätigen bestimmter Tastenkombinationen erforderlich.

Welche Schäden treten normalerweise auf?

Zerkratzte oder gerissene Displays treten häufig auf – sind aber nicht selten das Ergebnis von Fremdeinwirkung. Und auch Flüssigkeiten vertragen sich im Regelfall nicht besonders gut mit iPhones. Gibt es Schäden, die auf Fabrikationsfehler und eingebaute „Sollbruchstellen“ zurückzuführen sind?

Regelmäßig machen entsprechende Berichte in Foren und Tech-Magazinen die Runde. Allerdings ist es häufig schwierig, solche Defekte auf die genannten Ursachen zurückzuführen. Apple wird als Hersteller nicht ohne Weiteres zugeben, dass solche Bruchstellen in die Geräte eingebaut werden.

Allerdings hat es in der Vergangenheit immer wieder Berichte in diese Richtung gegeben. Ein Beispiel ist die Berichterstattung aus dem Jahr 2018 – etwa seitens MacLife – bei welcher es um die Auswirkung minderwertiger Lötstellen ging. Aber auch im Zusammenhang mit der Verkabelung oder dem Home Button existieren entsprechende Mutmaßungen. Deren Wahrheitsgehalt lässt sich natürlich nicht einfach prüfen.

Was kosten iPhone-Reparaturen durchschnittlich?

Die Preise für Reparaturen des iPhones variieren stark – je nach:

  • Anbieter
  • Gerät
  • Defekt

So kann eine Display-Reparatur bei Drittanbietern zwischen 100 Euro bis 300 Euro für das iPhone X kosten. Apple gibt die Reparaturkosten mit aktuell 220 Euro bis 360 Euro an. Aber: Wer einen Apple Care Vertrag als Nutzer abschließt, kommt deutlich günstiger weg. Hier berechnet Apple eine Reparaturpauschale, die bei 30 Euro liegt.

Leider wird nicht jeder Nutzer einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen haben. Allein dieses Beispiel reicht, um die Notwendigkeit eines Kostenchecks zu untermauern.

Fazit: Reparaturen am iPhone werden sehr schnell teuer

Ein defektes iPhone – besonders der neuen Generation – ist ärgerlich. Schließlich kosten die Geräte nicht selten hohe dreistellige bis niedrige vierstellige Beträge. Für Nutzer kann zudem auch die Reparatur an sich sehr schnell teuer werden. Muss beispielsweise das Display getauscht werden, geht es um mehrere hundert Euro. Im Vergleich zu zertifizierten Werkstätten und dem Apple Support können Drittanbieter den Defekt günstiger beheben. Allerdings besteht immer das Risiko neuer Probleme. In den letzten Jahren hat es immer wieder Berichte gegeben, dass nach den Reparaturen mit Drittanbieterteilen die Funktionalität der Geräte gelitten hat. Aus diesem Grund sollten sich iPhone-Nutzer vorher immer informieren, ob es Probleme geben könnte.

Bildquellen:
https://pixabay.com/de/photos/m%C3%A4dchen-smartphone-iphone-1192032/
Ricardo Freitag / lebenslauf.org

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